Als Eduard Rauch 1962 starb, zog sich auch Ernst Rauch aus der Geschäftsführung zurück. Das Ruder übernahm die noch sehr junge nächste Generation. Ernsts Tochter Trudi, war 29, ihr Bruder Erich 27. Eduards Sohn Franz war 22, sein Bruder Roman 17 Jahre alt. Roman ging noch zur Schule und musste bis zur Volljährigkeit warten, bis er offiziell die Geschäftsführerbefugnis erhielt.
Doch die drei älteren Kinder waren schon seit Jahren im Unternehmen voll eingebunden. Trudi arbeitete seit Ende der 1940er Jahre in der Buchhaltung und Personalverrechnung. Erich prägte seit 1952 die Produktion mit. Franz unterstützte seinen Vater seit 1958 bei den kaufmännischen Aufgaben, vor allem bei der Betreuung der Kunden.
Trotz aller Entwicklungen der letzten Jahre: Rauch war zum Start der 3. Generation mit 12 Mio. ATS Umsatz und 30 Mitarbeitern deutlich kleiner als andere Fruchtsafthersteller.
Das junge Führungsteam war sich rasch einig: Den besten Saft zum besten Preis schafft man nur, wenn man groß ist. Also beschlossen die vier eine neue, mutige Strategie: Wir werden die Nr. 1 in Österreich.
Die nächste Generation übernahm 1962 ein solides, doch zuletzt sehr sparsam geführtes Unternehmen. Mit 12 Millionen Umsatz und 30 Mitarbeitern war Rauch wesentlich kleiner als andere Fruchtsafthersteller.
Rauch 1966 - in die ganze Welt