Stapler-Staffellauf mit Hindernissen

Wie Rauch dank engagierter Mitarbeiter gleichzeitig produziert und baut.

Alle Anlagen möglichst gut auslasten, darauf achtete man bei Rauch seit den frühen 60er Jahren ganz besonders. Dank engagierter Teams in den Werken gelingt das sogar dann, wenn Rauch einen Standort aus- oder umbaut. Wie z.B. beim neuen Werk in Nüziders.
 
In der Werkshalle, im Lager daneben und am gesamten Gelände wurde im Sommer 1995 unter Leitung von Dr. Roland Concin noch fleißig gebaut. Doch abgetrennt durch einen riesigen Staubschutz-Vorhang liefen im vorderen Drittel der Halle auf zwei Linien Stunde für Stunde schon 120.000 abgefüllte Dosen vom Band. Möglich war das vor allem dank der Geschicklichkeit und der Ausdauer der Staplerfahrer. Zwischen Werkhalle und Lager absolvierten die nämlich über mehrere Monate einen Staffellauf mit Hindernissen:

Stapler 1 fuhr die Palette mit fertigen Dosen an die Rampe der Produktionshalle. Dort, im 40 cm tiefer gelegenen Schotterweg zwischen den Gebäuden, übernahm Stapler 2, rollte ein paar Meter weiter und legte die Palette am Rand einer 2 Meter tiefen und knapp 3 Meter breiten Betonwanne ab. Unten in dieser Grube wartete Staplerfahrer Nr. 3 mit ausgefahrener Gabel, übernahm die Palette, drehte sich auf dem engen Platz um 180 Grad und legte die Ware an der Kante des Lagers ab. Von dort brachte sie Stapler 4 an den richtigen Platz. Das war eine echte Meisterleistung! Übrigens: Da die LKW-Rampe in der Produktionshalle stand, lief der Staffellauf beim Beladen dem gleichen Weg rückwärts.

 

 

Schon im Sommer 1995, nur wenige Monate nach Übernahme, füllte Rauch im neuen Werk in Nüziders Dosen ab. Ohne den unermüdlichen Einsatz der Staplerfahrer wäre das nicht möglich gewesen.