Vitamin A – ist wichtig für den Stoffwechsel, unser Wachstum und die Sehkraft. Obendrein sorgt das Vitamin für die Regeneration unserer Haut sowie Schleimhäute und dient damit als Schutzschild gegen das Eindringen von Viren und Bakterien in unseren Körper. In der Natur kommt Vitamin A sehr häufig als Beta-Carotin (Provitamin) vor. Vor allem in gelben und orangen Früchten wie Mango, Marille oder Honigmelone ist viel wertvolles Beta-Carotin enthalten.
Vitamin B – ist eine Gruppe von insgesamt acht Vitaminen. Sie sind für unseren Körper unter anderem für den Energiestoffwechsel und den Zellaufbau der Immunzellen wichtig.
Gemeinsam tragen sie auch zur Verminderung von Müdigkeit bei und fördern unsere geistige Leistungsfähigkeit. Wichtig für Vegetarier und Veganer: Vitamin B12 ist in pflanzlichen Produkten nur in Spuren enthalten.
Vitamin C - zählt zu den bekanntesten Vertretern der „Antioxidantien“ und hilft uns somit gegen freie Radikale anzukommen. Außerdem ist Vitamin C unter anderem wichtig für die Wundheilung, Narbenbildung und die Funktionserhaltung unseres Bindegewebes. Vitamin C ist in den meisten Obst- und Gemüsesorten reichlich vorhanden. Vor allem in der Acerola-Kirsche ist besonders viel Vitamin C zu finden, noch mehr als in Orangen, Zitronen, Kiwis oder Erdbeeren.
Vitamin D - benötigt unser Immunsystem für die Steuerung einer Reihe von körperlichen Funktionen. Mit Hilfe von UVB-Strahlen kann unser Körper selbst Vitamin D bilden. Dafür genügt im Sommer bereits ein tägliches Sonnenbad von rund 15 Minuten. Besonders im Winter sollte deshalb auf eine Vitamin-D-reiche Ernährung, wie z.B. Seefisch aber auch Eier, Milchprodukte, Avocados oder Pilze, geachtet werden.
Vitamin E - als fettlösliches Antioxidans sorgt für den Zellschutz bei Immunreaktionen und wird auch für die Produktion von Antikörpern benötigt. Daneben kann Vitamin E Entzündungsreaktionen abschwächen und dazu beitragen eine „Verkalkung“ der Arterien vorzubeugen. Es kommt vor allem in Pflanzenölen, aber auch in Weizenkeimen, Leinsamen und Nüssen vor.
Als „Powerfood fürs Immunsystem“ gilt eine Ernährung, die sich überwiegend aus frischen, pflanzlichen Lebensmitteln und einem moderaten „tierischen“ Anteil (dafür mit hoher Qualität!) zusammensetzt. Daneben ist es aber auch wichtig ausreichend zu trinken (täglich mindestens 1,5 bis 2 Liter ideale Durstlöscher wie Wasser, Mineralwasser und ungesüßte Tees), denn auf trockener Nasen- und Rachenraumschleimhaut setzen sich Viren und Bakterien besonders leicht fest. Möglichst viel Bewegung an der frischen Luft ist zusätzlich hilfreich, sowie ein guter Schlaf und das Vermeiden von Stress. Denn Schlafmangel kann – ähnlich wie Stress – zu einer Überlastung des Immunsystems führen, das heißt zu einer Reduktion von Abwehrzellen und damit einer gesteigerten Anfälligkeit für Krankheitserreger.