Eigene Werke und Niederlassungen sowie Vertriebspartner in aller Welt sind für den Erfolg von Rauch essenziell, brachten aber auch ein Problem mit sich: Wie schult man das notwendige Wissen? Besonders drängte dieses Thema im Vertrieb, denn hier gibt es mehrmals im Jahr neue Produkte, Präsentationen und Promotions.
Als Lösung startete der Vertrieb 2010 die „Rauch- Online-Sales-Academy“: eine einfache Website mit Schulungs- Unterlagen und -Videos, in denen alle Sales-Argumente für die Rauch-Produkte erklärt wurden. An der Academy beteiligten sich bald auch andere Abteilungen mit den eigenen Themen. So lief das bis 2018.
Frontalunterricht klappt nicht
Die erste Euphorie über die Academy war im Vertrieb mit der Zeit allerdings deutlich abgekühlt. So viel Kreativität man auch in die Gestaltung der Unterlagen und Videos investierte, es war „Frontalunterricht“ und der brachte nicht die gewünschten Lerneffekte. Es fehlte einfach der Austausch zwischen Trainer und Trainees. Doch gab es dafür leider im Haus kein System.
Aber es gab ja private Skype-Accounts. Die meisten, die an diesen ersten, nicht ganz offiziellen Webinaren teilnahmen, zeigten sich begeistert: Endlich bekam man wirklich aktuelle Infos. Endlich bekam man sofort Antworten auf Fragen. So funktioniert digitales Lernen.
Beflügelt von diesen Erfolgen, baute man in Rankweil das Angebot an Webinaren weiter aus. Bald implementierte die IT auch ein passendes Webinar-System. Heute ist die Rauch-Academy die zentrale Lernplattform im Unternehmen und bietet alles vom Sprachtraining über Sicherheitsschulungen bis zum Sales Boot Camp mit über 100 Teilnehmenden.