Markenstrategie Made in Sweden

Mehrmarken-Konzept legt Grundstein für weiteres Wachstum

Eine Marke für 100%-Säfte, eine zweite für günstigere Nektare – so verkaufte der schwedische Partner Jo Bolaget in den 1970er Jahren seine Fruchtsäfte. Die hießen „God Morgon“ und „Bravo“. Bei einem seiner Besuche im Norden bemerkte Franz Rauch dieses simple Konzept - und war sofort Feuer und Flamme: Zusammen mit den neuen TetraPaks würde das ungeahnte Marktchancen öffnen. Und „Bravo“ wäre doch ein weltweit genialer Name für Nektare.

Die Prüfung ergab: Weder das Konzept war geschützt und noch der Name. Natürlich fragte Rauch trotzdem seinen Partner. Kein Problem, meinten diese. Rauch werde ja in Skandinavien nicht selbst Säfte verkaufen.

Blieb nur eine Frage: Wie sollte Rauch seine 100% Säfte nennen? „Guten Morgen“, wie die Schweden? Nicht wirklich international. Aber Moment… da gab es doch diesen Gospel-Hit von 1969, den jeder sofort mitsingen kann: „Oooooh Happy day“.

Ungewiss ist, wer bei Rauch diese Idee damals als Erstes zur Sprache brachte. Gewiss ist: Mit Happy Day und Bravo entstanden damals zwei Markenhits.

 

Am Anfang gab es eine klare Trennung zwischen „Rauch“ und den neuen Marken „Happy Day“ und „Bravo“ – aber alle in gelb