Egal ob Saft, Marmelade, Torte oder Joghurt: Wo Früchte drin sind, können sie auch von Rauch stammen. Denn seit in den 1950er-Jahren die erste Konzentrat-Anlage in Betrieb ging, verkauft Rauch auch sogenannte „Halbwaren“ – Fruchtsaftkonzentrate, Pürees und seit einigen Jahren auch tiefgekühlte Früchte. „Diskretion ist in diesem Geschäft oberstes Gebot. Wir nennen keine Namen und machen keine Werbung“, erklärt Halbwaren- Geschäftsführer Dr. Wolfgang Schwald. Die besondere Herausforderung in diesem Geschäft ist das lebende Produkt: Erntemenge, Säure, Farbe – das schwankt bei jeder Frucht von Ernte zu Ernte, teilweise extrem. Und damit auch der Preis.
Deshalb müssen die Fachleute von Rauch jeden Vertrag mit jedem Kunden einzeln aushandeln, ob es um 500 Kilogramm geht oder um 2.000 Tonnen. Der Wettbewerb ist hart, in dem Markt tummeln sich unzählige Anbieter. Doch Rauch habe einen großen Vorteil, sagt Schwald: „Wir profitieren vom exzellenten Ruf, den sich Rauch bei den Abnehmern in aller Welt über Jahrzehnte aufgebaut hat – durch Verlässlichkeit, Fairness und führende Qualität. 2010 beschlossen wir, diesen Ruf zu nutzen, um auch in diesem stillen Geschäft kräftig zu wachsen.“
Es steht nicht überall Rauch drauf, wo Rauch drin ist. Halbwaren wie Konzentrate, Pürees oder tiefgekühlte Früchte sind ein wichtiges Standbein.